Über mich

Ich bin Lena, 31 Jahre alt und wohne in Serres bei Wiernsheim im Enzkreis. Ich bin ausgebildete Hundetrainerin (ATN) und verfüge über die Zulassung nach § 11 TierSchG.
Meine Hundeschule steht für gewaltfreies Hundetraining.
Dies wird u.a. zertifiziert durch meine Mitgliedschaft im IBH e.V sowie im Netzwerk „Trainieren statt dominieren„.

Vor meiner Ausbildung zur Hundetrainerin habe ich eine Ausbildung zur Industriekauffrau und darauf aufbauend ein Studium der Wirtschaftspädagogik absolviert. Bis zu meiner Elternzeit arbeitete ich als Personalreferentin in einem mittelständischen Unternehmen.

Schon als Kind war ich umgeben von Hunden und liebte ihre Nähe. Im Jahr 2020 erfüllte ich mir dann den Traum vom eigenen Hund.
Etwas naiv und blauäugig suchte ich mir einen Hund aus dem Auslandstierschutz aus. Getreu dem Motto „der wird ja sicherlich dankbar sein, wenn ich ihn rette“ 🙂
Bailey passte von Anfang an perfekt zu mir und in unsere Familie. Allerdings brachte er auch seine Herausforderungen mit sich und ich merkte schnell, dass wir professionelle Unterstützung für ein entspanntes Zusammenleben brauchen würden.

Etliche Hundeschulen und -vereine später, musste ich erkennen, dass es große Unterschiede im Hundetraining gibt. Mir wurde u.a. empfohlen, Bailey in die Seite zu stauchen, wenn er nicht ruhig neben mir sitzen blieb. „Bei Fuß“ laufen wurde über Leinenrucke, unangekündigte Richtungswechsel und in die Seite kneifen aufgebaut. Unerwünschte Verhaltensweisen, wie Mäuse jagen, wurden mit der Wasserflasche bestraft. Mir wurde immer wieder gesagt, was mein Hund falsch macht oder nicht gut kann und dass er mich nicht respektieren würde. Das war ziemlich frustrierend und demotivierend.

Ich fühlte mich mehr und mehr unwohl mit diesen Methoden und bin schließlich an eine Trainerin geraten, die damit geworben hat „gewaltfrei“ zu trainieren.
Plötzlich richtete sich der Fokus auf all die guten Eigenschaften und Verhaltensweisen, die Bailey bereits zeigte und mit sich brachte. Ich merkte: Mein Hund ist doch gar nicht so verkehrt 🙂 Es liegt an mir, dass er nicht versteht, was denn von ihm gewollt wird.
Wir beide entwickelten richtig viel Spaß am Training und machten in kurzer Zeit viel mehr Fortschritte als zuvor.

Dann folgte leider ein Wohnortswechsel und Training bei besagter Trainerin war nicht mehr möglich.
Mein Interesse war geweckt und ich dachte mir „ich mache es jetzt einfach selber“.
Daher entschloss ich mich dazu, eine Ausbildung zur Hundetrainerin bei der ATN zu absolvieren. Diese beinhaltete ca. 900 Theorie- und 208 Präsenzstunden. Ich lernte, wie Training über positive Verstärkung funktioniert und mir wurde erst richtig bewusst, was ich Bailey zuvor mit all den anderen Methoden angetan habe.

Mein Ziel ist es nun, mein Wissen über Hunde und deren Verhalten zu vermitteln und aufzuzeigen, wie Verhalten beigebracht und verändert werden kann.

Nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft ist das bedürfnisorientierte Training über positive Verstärkung für das physische und psychische Wohlbefinden von Hunden am Besten geeignet. Hunde, die so trainiert und erzogen werden, zeigen weniger Aggressionsverhalten und haben bessere Vitalwerte.
Gute Gründe also, auf das Training über positive Verstärkung zu setzen!


Hundetrainerin in Wiernsheim. Zu sehen ist Lena wie sie neben ihrem weißen Rüden Bailey kniet und ihn streichelt. Bailey schaut entspannt in die Ferne.

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